Notfallmanagement in der außerklinischen Intensivpflege

Leitung: Brigitte Eichinger

Autoren:

  • Brigitte Eichinger (RGU)
  • Max Schreiber (Intensivpflege KOMPASS)
  • Elke Dodenhoff (Intensivpflege Dodenhoff)
  • Stefan Hille (Vivicare)
  • Ralph Dietrich (Streifeneder)
  • Manfred Vavrinek (Institut für pflegerische Weiterbildung)

Die Durchführung pflegerischer Maßnahmen bei Schwerstpflegebedürftigen stellt auch in der außerklinischen Intensivpflege hohe Anforderungen an die dort tätigen Pflegekräfte. Bei dem zu versorgenden Klientel handelt es sich meist um hilflose Personen, die an einer fortgeschrittenen Grunderkrankung leiden und deren Vitalfunktion Atmung dauerhaft gestört ist. Die Versorgung dieser Patienten erfolgt zum Teil in Form von Einzelfallversorgung in der häuslichen Umgebung, aber auch in unterschiedlich großen Wohngruppen.

Aufgrund dieser Voraussetzungen nimmt neben der allgemeinen pflegerischen Versorgung die Prävention einen hohen Stellenwert ein, da bei diesem Klientel zu jeder Zeit potentiell lebensbedrohliche Situationen auftreten können. Dies erfordert sowohl aus Gründen der Patienten als auch der Personalsicherheit die Festlegung von standardisierten Vorgehensweisen.

Im Rahmen des gegründeten Netzwerks für außerklinische Intensivpflege wurde daher eine Arbeitsgruppe zum Notfallmanagement in der außerklinischen Intensivpflege ins Leben gerufen. Deren Teilnehmer/innen setzten sich aus einer Fachärztin für Innere Medizin, Fachpflegekräften für Anästhesie und Intensivmedizin sowie Innere und Intensivmedizin, einem Atmungstherapeuten mit Weiterbildung sowie einem Schulungsleiter an einem Institut für pflegerische Weiterbildung zusammen.

Ziel der Arbeitsgruppe war die Erstellung von Empfehlungen hinsichtlich der Grundstrukturen für ein geeignetes Notfallmanagement, das ggf. je nach individueller Struktur der Pflegedienste zu erweitern ist.

Ergebnisse der Arbeitsgruppe